Da Unfälle oft zu erheblichen finanziellen Belastungen führen können, ist es wichtig, im Vorfeld wichtige Versicherungen abzuschließen:
Als Kfz-Halter müssen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen, um sich gegen Schäden abzusichern, die Sie anderen Verkehrsteilnehmern mit Ihrem Fahrzeug zufügen könnten.
Um sich als Fußgänger oder Radfahrer gegen eventuelle Schäden abzusichern, sollten Sie eine private Haftpflichtversicherung haben.
Idealerweise decken Schäden an Ihrem Fahrzeug die Kfz- oder private Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers ab. Wenn nicht, ist eine Vollkaskoversicherung ratsam.
Eine Teilkaskoversicherung übernimmt begrenzt Schäden an Ihrem Fahrzeug, vor allem solche, die nicht durch Unfälle verursacht wurden.
Gesundheitliche Schäden können über eine Kraftfahrtunfallversicherung abgedeckt werden, obwohl andere Versicherungen wie die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers oder Ihre Krankenversicherung oft bereits einspringen.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist empfehlenswert, um Anwaltskosten zu decken und umfassenden Rechtsbeistand zu erhalten, insbesondere wenn Sie in einen Unfall verwickelt sind und Ihre Rechte durchsetzen müssen.
Zusätzlich ist es wichtig, in Unfallsituationen das Notwendige griffbereit zu haben:
einen Verbandskasten,
ein Warndreieck zur Absicherung der Unfallstelle,
ein Handy zur Herbeirufung von Hilfe (am besten den gebührenfreien Notruf 0800 NOTFON D oder 0800 – 6683 663 im Adressbuch speichern),
einen Fotoapparat, um den Unfallort und Schäden zu dokumentieren,
Papier und Stift zur Aufzeichnung der wichtigsten Unfalldaten,
ein Formular des europaweit gültigen Unfallberichts.